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Donnerstag, 25. August 2011

Ungewolltes Mr. X Spiel in einem Kaufhaus

Madrid, 18.08.2011

Mr. X? In einem Kaufhaus? Das hätte ich mir vor unserer Suche nach Postkarten und Briefmarken (in diesem Fall unser „Mr. X“) auch nicht vorstellen können.

Nach der erfolglosen Suche nach einem Tabaccoshop erfuhren wir in einer Buchhandlung, dass wir Postkarten und Briefmarken in einem Kaufhaus in der Nähe bekämen. Also nichts wie hin. Nach eigener, vergeblicher Suche fragten wir irgendwann eine Verkäuferin, die zwar fast kein Englisch konnte, uns aber mit einer Mischung aus Spanisch und Handzeichen den Weg beschrieb: Geradeaus und dann drei Etagen runter. Die Rolltreppen fanden wir schnell. Doch zwei Etagen später ging es nicht mehr weiter, es gab keinen Weg mehr, der runter führte.

 Was jetzt? Nach einigem Suchen fragten wir noch mal eine Mitarbeiterin in dem Kaufhaus-die Antwort: Noch eine Etage runter!  -nur WO? Rolltreppen oder Ähnliches waren nicht auffindbar. Schließlich fanden wir Aufzüge. Wir fuhren runter- und wo fanden wir uns wieder? Im Kaufhaus, neben Postkartenständern? Weit gefehlt! Im Parkhaus. Was nun? Ein paar machten sich auf die Suche nach einem Weg ins Kaufhaus, andere versuchten noch eine Etage runterzufahren. Die erste Gruppe fand nach ein paar Minuten wieder zu uns zurück, die andere fuhr ein paarmal mit dem Aufzug an uns vorbei. Nur hielten sie nicht bei uns. Den Grund erfuhren wir später: Im Aufzug waren die einzelnen Etagen nur mit Buchstaben beschriftet, deren Sinn nicht erschließbar war. Nach einigem Probieren fanden sie irgendwann die richtige Etage. Nach guten zwei Stunden wollten wir nur noch aus dem Kaufhaus raus.

Draußen erfuhren wir durch Fragen, dass in der Umgebung Postkarten nur in dem Kaufhaus erhaltbar wären. OK, wir wagten einen letzten Versuch. Es lohnte sich: Nachdem uns jemand, der endlich mal Englisch konnte, den Weg beschrieb, kamen wir schließlich unten an. Hier fanden wir Souveniers und eine Post, wo wir Briefmarken bekamen. Dies allerdings auch nur mit Hilfe einer netten Spanierin, die fließend Deutsch sprach und zwischen uns und den Beamten am Postschalter dolmetschte, die nur Spanisch konnten. Postkarten gab es hier auch nicht. Die mussten wir dann in der Innenstadt suchen.


von Julia